Jeannot Simmen

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Jan Sobottka und Jeannot Simmen Photographien und Berlin-Buch - Restaurant Manzini

KulturTermin 9.11.2011 mit Umtrunk

Irgendwann vor Jahren, ab 2004 war Jan Sobottka nicht zu übersehen – so Jeannot Simmen einleitend. Sobottka war zugegen bei allen Kunst-Eröffnungen und bei jeder Kultur-Veranstaltung. Stets ‘bewaffnet’ mit einer Kamera: Ein freiwilliger Einsatz, weder beauftragt von einer Zeitung, noch von einer Bildagentur.

In gut sieben Jahren entstand mit diesem Ein-Mann-Unternehmen ein Archiv über Berliner Kunst und Künstler von gut 25’000 Bildern. Alles präsentiert auf seinen Webseiten “ www.catonbed.de “ mit gut 100’000 Besuchern und noch mehr Klick-Klicks. Das ergibt Millionen von Voyeuren, die Bekannte und weniger Bekannte sich genüsslich ansehen.

Jan Sobottka fotografiert die Protagonisten im Kunst-Kultur-Kontext, zeigt nicht das Kunstwerk, sondern das Drumherum im Kunst-Zirkus. Und alle lassen sich gerne konterfeien. Leben wir in einer feinen Gesellschaft von Selbst-Darstellern und Exhibitionisten ?

Was wir sehen – so anschliessend sein Galerist Carpentier -, das sind minimal inszenierte Bilder. Personen werden etwas in den Lichtkegel gestellt oder gebeten den Kopf leicht zu drehen. Diese minimalen Eingriffe schaffen Bilder von hoher Unmittelbarkeit – das ist das Besondere an der Fotografie von Jan Sobottka.

Jeannot Simmen liest anschliessend aus seinem Berlin-Heimat-Buch (www.Berlin-2010.eu) zwei, drei Passagen (5-Minuten-Lesung). Erinnert an das alte WestBerlin mit all den Irren und Sonderlingen; im zweiten Teil umreißt Simmen das Neue am neuen Gesamtberlin. Buchtitel: Vom Narrenhaus WestBerlin zur Kultur-Metropole Europas. Nachbericht vom Kunstkontakter:

http://www.berlinerkunstkontakter.de/flash/2011/kw4511/simmen_sobottka08112011.htm

Mehr: http://www.club-bel-etage.de/kategorie/Buecher/

Aufnahmen: Jan Sobottka, http://www.catonbed.de

Mehr: http://www.catonbed.de/link/was.html