Jeannot Simmen

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Lunch mit Prof. Dr. Ingo Fietze (Schlafmedizinisches Zentrum, Charité Berlin) und Thea Herold (Autorin, Schlafakademie Berlin)

Mittagessen im Kaisersaal 26. April 2012

Der Mittagsschlaf, die Siesta, wirkt wie ein Segen für den, der sich schön-faltenfrei schläft. Zwei Mal je vier Stunden wäre sinnvoll, doch mindestens 6 Stunden Schlaf bedarf der Mensch. Weniger Schlaf mindert die Konzentration und die Geschicklichkeit. Der Tiefschlaf ist wichtig und macht körperlich fitt. Hoppla: 70 % der Träume sind Albträume und selbst der Schlaf altert. Externe Faktoren, wie Lärm sollten vermieden werden, doch ohne Umweltgeräusche ist ein Schlafen ungewohnt.

Unter dem Thema “Berlin schläft nie” wurden wir mit vielen neuen Forschungsansätzen und -Resultaten belehrt und informiert:
Die schlechten Ein- und Durchschläfer, von dem mit dem Bein zappelnden, zum Jetlag-, Schichtarbeiter-Schlaf. Nicht zu warm soll geschlafen werden und das Licht kitzelt den Wacheffekt.


Prof. Fietze hellwach über den Schlaf und Thea Herold über das Schlafen und die Schlafakademie (Fotografie: Jeannot Simmen)

Prof. Fietze ist Schlafforscher, Leiter vom Interdisziplinären Schlaf-Medizin-Zentrum der Charité und Geschäftsführender Vorsitzender Deutschen Gesellschaft für Schlafmedizin. Sekundiert wurde er von Thea Herold, Kunstkritikerin und mit Prof. Fietze Autorin vom Sachbauch “Der Schlaf-Quotient”, erschienen bei Hoffmann und Campe Verlag, Hamburg 2006.

http://www.perlentaucher.de

Thea Herold erzählte charmant von dem gemeinsam verfassten Sachbuch und der Schlafakademie, www.schlafakademie-berlin.de, wo man Vieles erfährt über das “rätselhafte Drittel unserer Lebenszeit”, das man bewusst nicht wahrnimmt, das man einfach und mit Genuss ruhend geniesst und verschläft.

Jeannot Simmen