Jeannot Simmen

Bücher und Medien
Projekte Büro Simmen

Herbert Lachmayer (Wien): HAYDN präsentieren

Er war unser rhetorisch-brillanter Guide durch seine Weimarer Ausstellung “Warum braucht Karl August einen Goethe?” (www.club-bel-etage.de/bilder/164) und bereitet nach Mozart 2006 in Wiens Albertina eine neue Musiker-Ausstellung vor: “Haydn – explosiv”, die Ostern eröffnet wird; wir planen eine Fahrt nach Eisenstadt im Juni.

 

Haydn wurde zur exemplarischen Künstlerfigur des 18. Jahrhunderts; Haydn gelingt eine europäische Karriere ohne als Virtuosenstar wie Mozart zu reisen. Er nützt den technisch verbesserten Notendruck, um sich am Musikmarkt, in Paris zu profilieren ohne je dort gewesen zu sein. Mit seiner Reise nach London betritt der 58jährige erstenmals “supranationales Ausland” – eine umfassend-bilderreiche Präsentation mit Querbezügen und Tiefenbohrungen.

Zugleich Fokus auf Wien und Österreich – am Tag zuvor eröffnete Herbert Lachmayer die Ausstellung der Photo- und Viedokünstlerin Sabine Jelinek “Der blinde Fleclk” in der Österreichischen Botschaft. Club Bel Etage hatte die Freude, miteinzuladen, mit vielen Mitgliedern dabeizusein.

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KING LEAR von William Shakespeare

Generalprobe vom Burgtheater Wien im Haus der Berliner Festspiele
Regie Luc Bondy, mit Gert Voss (Lear, König), Birgit Minichmayr (als Narr) und Johannes Krisch, Gerd Böckmann, Martin Schwab und …

Brutal und zart … menschlich und irre bis irrend-verwirrend, Bilder, die bleiben, wunderbare Inszenierung … zuletzt der sterbende König mit seinen drei Töchtern, alle tot, alles vergeblich – Das Leben: Mehr nicht als Intrige, Macht, Bosheit und Dummheit.
Knapp 100 Club Bel Etage Mitglieder – wir alle begeistert und lobend.
Jeannot Simmen


Aufnahmen: © Ruth Walz, Berliner Festspiele

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60. Gabeln mit Dr. Jeannot Simmen (Vorstand CBE)

Ich habe noch einen Koffer in … Westberlin

Viel Interesse – volles Haus, gute, edle Gäste. Jeannot Simmen trägt mit Verve und Ironie mit Witz und Sarkasmus die Westberliner Lebensart vor: “Wir sind von Gestern, wir aus dem Westen, wir von der Insel West-Berlin, dem  Refugium der unbotmäßigen Studenten, der unheroischen Bundeswehr-Verweigerer. Westberlin war das ironisch selbsternannte Sanssouci für Kunstkenner und Künstler …” .
Am Schluss: Nach “Man trifft sich nur noch bei Abdankungen” – ein Ausblick auf Berlin 2.0 und City West, also das neue Berlin … glücklicherweise mit “Berliner Schnautze”. Die Zuhörer sind angetan, amüsiert und begeistert: viel Applaus samt toller Stimmung.
Geplant ist, den Text mit Fotos als Buch zu publizieren.


Jeannot Simmen “Berlin ist ein Moloch …”
Frank Suffert, Potsdam (Gesamtaufnahme)
Benita Suchodrev www.fotogravita.com (Simmen)

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KulturTermin mit Beat Zoderer in der Galerie FTC-CONTEMPORARY

Präsentation der 1. Club Bel Etage Edition von/mit Beat Zoderer

Beat Zoderer arbeitet stets anders, stets mit anderen oder anders mit bisherigen Materialien und setzt stets sein ureigenes Signet. seine Künstler-Handschrift. Unwichtig sind die Vorgaben, alles kann zur Kunst werden. Vor Jahren sah ich in der Daimler-Sammlung ein Klebeband-Objekt des Künstlers, das mir bestens in Erinnerung blieb. Benutzt werden: Gegenstände aus dem Baubedarf, aus Haushalt oder Büro: “Dinge ohne Gefühlswert, denen eine geometrische Grundform innewohnt. Ziel ist eine Systematisierung und Minimalisierung der gestalterischen Mittel, das Ergebnis ist jedoch ein üppig wucherndes Ornament” (Museum Ritter).

In der aktuellen Ausstellung der Galerie fiedlertaubert-Contemporary im Galeriehaus in der Linden- 35 (Berlin Kreuzberg, bis 24. Januar) fand unser Gespräch mit Künstler und Galeristen statt, konnte die mächtige Raum-Installation bewundert werden.

Aus den ‘Resten’, den Abschnitten der grossen Arbeit entstand speziell für uns: Die “Club Bel Etage Edition 01  -Tetra Multiple” in einer Auflage von 5 sign.num. Unikaten (siehe Abb.).

Ein gelungener Abend in einer interessanten Ausstellung samt Vorstellung der 1. Edition vom Club Bel Etage, ein Auflage-Unikats-Objekt samt einer Papierarbeit.


Jeannot Simmen

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59. Gabeln mit Frau Kirsten NIEHUUS

Geschäftsführerin Filmförderung Medienboard Berlin-Brandenburg GmbH

Viel Interesse – volles Haus: Wir tafeln in grosser Runde im Palmengarten, dem ‘Grossen Kaisersaal’. Mit Charme und Eleganz charakterisiert Frau Niehuus die Vergabe-Praxis der Filmförderungs … subventioniert werden auch schwierige, auch kleine Filme, also jenseits vom Massen-Publikum samt Popcorn/Coke.

Berlin-Brandenburg war und ist heute wieder Deutschlands Filmstandort Nummer Eins. 2007 vergab das Medienboard 26,5 Mio. Euro für 213 Filmprojekte. Neben deutschen Erfolgs-Produktionen wie “Keinohrhasen” (Til Schweiger) entstehen aktuell viele internationale Produktionen am Filmstandort Berlin-Brandenburg.

Kirsten Niehuus studierte Jura und war als Rechtsanwältin in Hamburg mit Schwerpunkt Urheber- und Medienrecht tätig, bevor sie 1991 zum Film kam. Sie arbeitete lange als Justitiarin in der Filmbranche Seit 2004 ist Kirsten Niehuus Geschäftsführerin für den Bereich Filmförderung des Medienboard Berlin-Brandenburg.

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